Testo Gespraech Eines Betrunkenen Priesters Mit Einem Nuechternen Teufel

Bei euch ihr Herren kann man das Wesen gewöhnlich aus dem Namen lesen.
Wo es sich allzu deutlich weist wenn man euch Fliegengott, Verderber,
Lügner heisst.

Nun gut, wer bist du denn?

Ein Teil von der Kraft die stets das böse wählt und stets das gute scheint.
Der Teufel sprang aus dem Ofen und blickte sich um, der Priester nickte nur Stumm und säuselte seine Zoten.

Bist du Arbeitslos geworden?

Seine Freude war voll Visionen. Doch der Teufel wurde verdriesslich und beugte sich
auf den Boden. Und er sprach:

Der Meister hat sich zu den Verrückten gesellt, mich auf die Erde verbannt und mir einen
Schützling unterstellt. Seither friste ich mein Dasein auf der Suche nach Nahrung und ihren
Wohnbezirk verbinde ich mit guter Erfahrung.

Der Priester sprang auf, als sich auf seiner Stirn eine Ader zeigte. Sein Kopf verfehlte die
Deckenleuchte um Haaresbreite

Schaf deinen Arsch beiseite du mieser Beelzebub, du hast nicht die Kragenweite Menschlichen Heldenmuts.

Der Teufel war nicht hell genug, die Warnung ernst zu nehmen.

Es tut mir leid, ich wollte nur eine Mahlzeit und dann gehen.

Der Priester regte sich auf und Herrschte ihn an:

Du wagst es, kommst am Tag des Herren in ein gesegnetes Haus?

Er stampfte auf den Teufel zu, in wilder todesrage, knapp vorbei
an einem rostigen Nagel der aus dem Boden ragte.

Der Teufel schrie: Verrecke, ich wünsche dir Hodenkrebs
Der Pfarrer spuckte Weihwasser und sprach ein Stossgebet

Der Ofen empfing den Teufel, er schrie aus all dem Rauch.
Züngelnde Flammen grapschten nach ihm und er zerfiel zu Staub

Der Priester rümpfte die Nase und beklagte seine Gicht.
Er rutschte aus, landete unglücklich und brach sich das Genick

Der Kasus macht mich Lachen.