Testo Ich Blende Mich Aus In Die Nacht

Testo Ich Blende Mich Aus In Die Nacht

ich will nicht, daß du siehst wie ich blute, will nicht, daß du so wirst ,wie ich bin, es hat keinen sinn und ich spüre, ich blende mich aus in die nacht ich will nicht, daß du weißt, daß ich angst hab ' vorm tod denn der sommer von damals ist lange vorbei und der sturm hat die blüten zum welken gebracht niemand sah, wie ich fortging von dir und die sonne versank, doch der mond war schon da nur die felsen verströmten die hitze des tages davor und das meer war so schwarz wie ein traum, den man träumt wenn man weiß, daß man nichts mehr erhofft und der strand war so leer wo dein bild sich im wasser verlor ich will nicht, daß du siehst, wie ich weine, will nicht, daß du ahnst, wie die schuld und der schmerz mich erdrücken ich spüre, ich blende mich aus in die nacht ich will nicht, daß du weißt, daß ich angst hab' vor'm leben der winter von damals ist lange vorbei und der schnee hat die bäume zu gräbern gemacht niemand sprach, als ich fortging von dir und der himmel ertrank, denn ich ließ dich im stich ich vergesse niemals deinen blick und die frage an mich du warst damals so klein und es roch nach verbrannten kakteen und die brandung kam auf, und dies alles ist tief eingeprägt als erinnerung an dich ich will nicht daß du siehst wie ich blute, will nicht daß du so wirst ,wie ich bin, es hat keinen sinn und ich spüre, ich blende mich aus in die nacht ich will nicht, daß du weißt, daß ich angst hab' vorm tod denn der sommer von damals ist lange vorbei und der sturm hat die blüten zum welken gebracht geh nicht fort geh nicht fort geh nicht fort denn ich spüre, ich blende mich aus in die nacht ...
Testi Georg Danzer