Testo Sohn Und Vater

Testo Sohn Und Vater

Da ist ein kleiner Junge, er geht oft durch die Straßen.
Er kommt von seiner Mutter und geht zu seinem Vater.
Er kann nicht verstehen, warum nicht seine Eltern auch so zusammenwohnen, wie´s überall ist.
Bei Vater öffnet jemand, er wird "Tante" zu ihr sagen.
Sie streichelt ihm die Haare, stellt ihm auch ein paar Fragen.
Was soll er zu ihr sagen? Er kennt sie noch nicht lange.
Sein Blick sucht seinen Vater. Der sagt: "Du musst nicht weinen! Sie hat dich sehr gern."
Dann kriegt er Schokolade und Vater führt ihm Filme vor.
Sie putzt ihm seine Nase, sie ist sehr freundlich und doch ist sie ihm fremd.
Genauso wie zuhause, da ist ein Onkel ab und zu da. Der will ihm Vater sein und ist es nicht...
Er möchte gern mit Vater wieder mal ganz allein sein.
So wie im letzten Sommer, in seinen großen Ferien.
So mit ihm baden gehen und große Schiffe sehen, ja, das war schön.
Und andre Städte seh`n- ja das war schön.
So einfach mit ihm geh`n, ja das wär schön.
Und Mutter müsste mit! Dann wären sie zu dritt. So wie vor ein paar Jahren, wieder in Urlaub fahren. So wie vor ein paar Jahren...
Das Telefon schrillt heiser, der Vater geht und sieht ihn an.
"Ja, mach die keine Sorgen!" Ob er noch bleiben kann? "Er hat mit uns gegessen. Ja, tschüss, ich bring ihn wieder."
Der Vater sagt zur Tante: "Warum der Junge so lang bleibt?"
Da ist ein kleiner Junge, er geht oft durch die Straße. Er kommt vom seinem Vater und geht zu seiner Mutter.
Er kann nicht verstehen, warum nicht seine Eltern auch so zusammenwohnen, wie´s überall ist. Auch so zusammenwohnen, wie`s überall ist. Auch so zusammenwohnen, wie´s überall ist.
Testi Reinhard Lakomy