Testo Die Grausamkeit Der Abblende

Sie kommt nach Haus, er wartet schon. Ihre Sachen sind längst gepackt. Die letzte Nacht schlief sie woanders. Sie sagt etwas, er hört nicht zu. Nicht richtig... Ein letzter Atemzug und diese Tür ist zu. Für immer zu. Sie lässt es hinter sich. Dieses Leben voller Schmerz an seiner Seite. Sein Stuhl, sein Tisch, sein Bett. Die Tür steht offen, doch er davor. "Wann kommst Du wieder?", hallt es im Treppenhaus. Sie schaut ihn an und weiß nichts zu sagen. Keine Worte und nur die Stille bleibt im Flur. Ein letzter Blick zu ihm und dieser Weg ist frei. Für immer frei. Sie lässt es hinter sich. Dieses Warten in einem Käfig voller Schweigen. Sein Haus, sein Leben, sein Traum. Haben wir Popmusik gehört, weil wir mies drauf waren? Oder waren wir mies drauf, weil wir Popmusik gehört haben?