Testo Feuer (eine Lyrische Tollheit)

Testo Feuer (eine Lyrische Tollheit)

Das letzte Stück Aas in der Sonne verfault, beginnt elend zu riechen wie ein ranziger Traum der in der Ferne von lyrischen Tollheiten aufgespürt. Worte verglühen wie die Hitze am Nachmittag, die Liebe verschwindet am Horizont, das Experiment ist mißglückt. Ich glaube nicht an Wahrheit und auch nicht an das Leben Ich glaub nicht an die Menschen und nicht an Gottes Segen Ich glaube nicht an Wissenschaft und auch nicht an die Freiheit Ich glaub nicht an Gerechtigkeit und auch nicht an die Gleichheit Ich glaube nicht an Reichtum und auch nicht an das viele Geld Ich glaube nicht an Frieden und nicht an eine bessere Welt Ich glaube nicht an Trübsal und auch nicht an den Kampf Ich glaub nicht an die Zukunft und nicht an dieses Land Ich glaube an ewigen Wahnsinn des Mondes magischer Geselle und wenn aus Angst und Entsetzen bald brennt unsere mystische Zelle wir Schönheit das Auge benetzen Ich glaube an die selige Ruhe in die wir fallen nach dem Tode die nach einem Leben voll Stürm und Drang ist die verdiente Antipode nach der es uns seit der Geburt verlangt Ich glaube nicht an Politik und auch nicht an die Logik Ich glaub nicht an den Fortschritt an technokratische Symbolik Ich glaube nicht an Freundschaft und auch nicht an die Sünde Ich glaub nicht an die Ordnung an Frohsinn, Glück und Gründe Ich glaub nicht an Unendlichkeit an Moral und Zivilisation Ich glaub nicht an Familie nicht an Gesellschaft und Religion Ich glaube nicht an Wahrheit und auch nicht an das Leben Ich glaub nicht an die Menschen und nicht an Gottes Segen Ich glaube an eine Wahrheit die da liegt im Sterben ich glaube an die Schöpferkraft dessen verlassene Erben einzig allein die Menschen sind HINZUGEFÜGT VON SIOUXIE
Testi dei Mantus