Testo Nicht fair

Testo Nicht fair

Ich frage mich, wie weit muss ich geh'n,

dass die Menschen um mich rum mich einfach versteh'n?

Ich bin nicht mehr der, der ich früher einmal war,

doch das sieht bloß keiner. Das ist sonderbar!


Ich fühl' mich langsam wie der letzte Dreck,

doch das bin ich nicht und will einfach hier weg.

Ich will neu beginnen, raus aus meiner Haut,

weil die Vergangenheit meine Zukunft versaut.



Oooh, das ist einfach nicht fair,

hab' das Gefühl, meine Mühe lohnt nicht mehr.

Für einen Neuanfang geb' ich alles auf,

nehm' dafür so viel in Kauf.



Es kann niemand behaupten, ich sei ein Schwein,

denn ich bin nicht wie die ander'n und will auch nicht so sein.

Auch ich bin nur ein liebevoller Mann.

Warum fassen mich dann alle mit Samthandschuhen an?



Ist es denn so schwierig, mit mir umzugeh'n?

Was hab' ich denn getan? Was hab' ich überseh'n?

Für dieses Problem muss eine Lösung her,

denn ich halte das nicht aus, ich kann einfach nicht mehr.



Oooh, das ist einfach nicht fair,

hab' das Gefühl, meine Mühe lohnt nicht mehr.

Für einen Neuanfang geb' ich alles auf,

nehm' dafür so viel in Kauf.



Ich muss daraus einfach meine Schlüsse zieh'n

und werde in eine andere Welt flieh'n,

wo niemand sich an meiner Gegenwart stört,

in eine Welt, die mir ganz allein gehört.



Nun ist es soweit, gekommen ist der Tag,

an dem ich dieser Welt "Auf Wiedersehen" sag',

denn aus meiner Welt gibt es kein Zurück

und ich sehne mich nach ihr ...



Oooh, das ist einfach nicht fair,

ich weiß genau, meine Mühe lohnt nicht mehr.

Für einen Neuanfang gab ich alles auf,

nahm sogar den Tod in Kauf.
Testi Karsten Hölscher