Testo Kaltes Wasser

Testo Kaltes Wasser

[Verse]

Ich sitz hier oben, mir ist wohl, mir ist warm.
Eine Regenbogenwelt, ich verlorn' in den Farben.
Kein Gedanke der sie trübt, kein Mensch der mich belügt.
Das Land heißt Euphorie, an der Grenze des Gefühls.
Ich lass das nicht mehr los,nein ich klammer mich so fest.
Meine Hände tragen Wunden, doch die Schmerzen sind schon weg.
Ich bin frei, freier könnte ich nicht sein.
So sehr davon erfüllt, dass meine Kunst darunter leidet.
Keinen Handschlag den ich tat, kein Fuß den ich gesetzt,
die Kehle spröd und trocken, der Magen leer und ätzend.
Nur den Kopf voller Gedanken, wie lang kann ich davon zehren?
Wie lang sitze ich auf Wolken und wann fall ich ins Meer?
Alles hier steht still, irgendwas muss ich doch schaffen.
Die Euphorie verschwimmt, die Farben sie verblaßen.
Den Klammergriff gelöst, wieviel Sinn kann ich noch machen?
Frage ich mich selbst und spring in das kalte Wasser.

[Verse]

Kilometerweit geschwommen, ist das alles, ich will fliegen.
Die Welt sieht immer gleich aus nur die Wolken sind verschieden.
Mir ist lange nicht mehr kalt, ich bin zu lang in Bewegung,
alles zieht vorbei, wer nimmt Rücksicht wenn ich stehen muss?
Das Wasser ist so tief, ich hab ab hier keine Wahl gehabt,
zieh durch oder ertrink, die Tragödie eines Strahlemanns.
Ich weiß ich wollte schwimmen, aber steht mir das nicht gut.
Gedanken in meinem Kopf die sirenenartig rufen.
In dir wohnt der Vogel, das Bewusstsein eines Fuchs.
Mach nur was du musst, deine Heimat ist die Luft.
Oh Freiheit, mensch du fehlst mir so,
die Kraft beginnt zu schwinden, nicht mehr lang und ich bin regungslos.
Die Ströme werden stärker, der Himmel trägt sein' Schatten auf.
Wellen wollen mich verschlingen, es wird Zeit hier abzuhauen.
Die letzte Energie, wieviel Sinn will ich noch machen?
Frage ich mich selbst und spring in das kalte Wasser.

Schwimm durch das kalte Wasser! (4x)
Testi di Djin